Ischgl News

Blog zum Skigebiet Ischgl


Hinterlasse einen Kommentar

Die Rock’n’Roll-Rampensau in Ischgl

Ich weiß schon: Das Wort „Rampensau“ ist ein wenig ausgelutscht. Aber dennoch: Stünde im Duden ein Beispiel zum Begriff Rampensau, dann müsste dort unbedingt Andreas Gabalier angeführt sein. Ja genau: Das ist der unbescheidene und selbernannte VolksRocknRoller, der eigentlich jede Bühne zu seinem „Eigentum“ macht, und dem sogar das gesamte Olympiastadion in München zu Fuße liegt.

Doch wie hat das eigentlich alles begonnen? Meiner Erinnerung nach war es das Lied „I sing a liad für die“, das plötzlich in jedem Club – damals hieß es wohl auch noch hie und da Disco – gespielt wurde. Es war das Lied für die bodenständige Landbevölkerung ebenso wie ein Lied für diejenigen in der Stadt, denen Tradition, Volkstümlichkeit und Authentizität entgegen so mancher Trends wichtig sind.

Was kam dann? Womöglich noch „Hulapalu“, das man von Kitzbühel bis hin nach Ischgl eigentlich an jedem Ort in Tirol und darüber hinaus hört. Ein Lied, das die Tanzflächen füllt, zu dem alle gemeinsam abgehen und bei dem es absolut keine Unterschiede mehr zwischen Land und Stadt und den jeweiligen Musikgeschmäckern gibt. Auf dieses Lied können sich – zumindest in den passenden Kontexten – so gut wie alle einigen.

Aber wenn ich ehrlich bin: Es sind nicht „nur“ die Lieder von Gabalier – und derer könnten man hier noch viel mehr aufzählen und benennen – sondern eben seine grundsympathische, aufrichtige und nachdrückliche Art ebenjene vorzutragen. Womit sich wieder Kreis schließt zur Rampensau-These, die ich bereits etwas steil gleich zu Beginn aufgestellt habe.

Und mit dem Thema Rampensau kommen wir auch direkt nach Ischgl. Denn ebendort wird sich der gute Andi am 14. April sein Rampensau-Stelldichein geben und sein musikalisches Können sowie sein Showman-Dasein auf der legendären Idalp-Bühne unter Beweis stellen. Gabalier wird, das ist schon mal sicher, die Bühne in der Höhe mehr als nur rocken, sondern auf eben auf seiner ganz ureigene Weise ausfüllen und in vollständig in Beschlag nehmen.

Aber bevor du sich jetzt mal einsingst, dein bestes und passendes Trachtengewand schon mal aus dem Kasten kramst und dich auf das Konzert vorfreust, solltest du noch ein paar hard facts parat haben. Das mit 14. April habe ich dir ja schon verraten. Ein wenig musst du also noch Geduld haben, aber die Zeit wird schon irgendwie und hoffentlich wie im Flug vergehen.

Aber gehen wir mitten in die Sache: Das Konzert findet – no na net – auf der Idalp-Stage statt. Und dieser Ausblick auf die umliegenden Berge hier auf 2.320 Metern Höhe verzaubert einfach immer wieder aufs Neue! Beginn des Konzertes ist bereits um 13.00 Uhr. Dir bleibt davor oder danach also noch Zeit, um ein paar Schwünge auf den wunderbarst präparierten Pisten zu ziehen. Gönn dir!

Eine Karte brauchst du natürlich auch noch, diese ist allerdings im Skipasstarif inkludiert. Um wohlfeile 110 Euro bekommst du am Konzerttag den Tagespasst und kannst es dich einfach rundum gut gehen lassen: Skifahren, Konzert, Party, feiern. Das ist Ischgl und das ist auch der Lebensstil, der dir gefällt.

Was du noch tun solltest: Dich jetzt schon um eine Unterkunft kümmern. Die sind in diesen Zeiträumen naturgemäß immer sehr begehrt. Nicht, dass dein Gabalier-Konzerttraum dann daran zerplatzt 😉 So, das war´s von meiner Seite. Ich muss weiter, meine Lederhosen raussuchen…

Titelbild (c) TVB-Ischgl-Paznaun


Hinterlasse einen Kommentar

„Wildberry Lillet“ in Ischgl in luftigen Höhen

Nina Chuba kam in die Szene wie ein regelrechter Orkan: Jung, frech, hübsch und nicht zuletzt überaus talentiert. Ihr wilder Stilmix, der an die frühen Sachen von Seeed-Urgestein Peter Fox ebenso erinnert wie aktuelle Hip-Hop-Bands oder gegenwärtige Popgrößen geht nicht nur gut ins Ohr, sondern auch Beine und ist auch etwas fürs Hirn.

Nina ist – das muss man vorausschicken – direkt und nicht für jedermann und jederfrau geeignet. Doch halt, das sich dich nicht davon abhalten bei ihrem Ischgl-Debüt mit dabei zu sein. Ganz im Gegenteil. Du solltest dich auf ihre Welt voll und ganz einlassen. Denn so richtig „Macht“ und Wirkung erzielen Songs wie „Ich hasse dich“, „Mango mit Chilli“ oder ähnliches erst mit ihrer grandiosen Live-Band, die ihre wendige Stimme bestens durch die bestens ausgefeilten Pop-Banger treiben.

Mit anderen Worten: Nina Chuba ist eine Rampensau. Aber mit anderen Vorzeichen. Ansonsten vornehmlich männlich konnotiert, ist es hier ihre süße, weibliche Art, die allerdings versehen mit einer absoluten Dringlichkeit ihre Themen an den Mann und vor allem an die Frau bringt. Dass ihr Publikum eher jung und eher weiblich ist, ist kein Nachteil. Ganz und gar nicht: Denn genau von dieser Zielgruppe geht aktuell „Macht“ aus, sie ist die Zielgruppe, die bestimmt, wie die Zukunft aussehen wird.

Anders gesagt: Die Zukunft ist weiblich. Das ist für mich unbestritten. Und – zumindest im deutschsprachigen Raum – wird Nina Chuba eine der Anführerinnen dieser neuen Ära sein. Wenn du also in Ischgl mit dabei bist, bist du gewissermaßen Zeuge von einer Machtübernahme im Anfangsstadium.

Doch – so habe ich zumindest das Gefühl – ich schweife ab. Vermutlich liegt das auch daran, dass ich ihrem Charme bereits in den Videoclips, in ihren Insta-Stories und auf ähnlichen Kanälen ganz und gar erlegen bin. Diese Frau strahlt, reißt mit, begeistert! Wenn so die Zukunft der Musik aussieht, dann soll es so sein. Gut so!

Aber genug geschwärmt. Kommen wir zu den harten Fakten, denn du willst ja vermutlich nicht noch mehr Exkurse über Popmusik generell, über Weiblichkeit im Besonderen unter über Nina Chuba im noch Besondereren lesen. Du willst handfest wissen: Was muss ich tun, um bei diesem außergewöhnlichem Ereignis mit dabei sein zu sein?

Nun, die vor allem mal das Datum ganz dick und fett und rot in deinem Kalander eintragen: Nina wird die Bühne auf der legendären Idalp auf stolzen 2.300 Metern nämlich am Ostersonntag entern, also dem 31. März. Das Konzert beginnt – wie in Ischgl bei diesen Konzerten üblich – bereits um 13.00 Uhr. Du kannst also, bedingt durch Jahreszeit und Uhrzeit, gut und gerne davon ausgehen, dass Fräulein Chuba bei herrlichem Sonnenschein und ebenso angenehmen Temperaturen die Bühne erklimmen und ganz in Beschlag nehmen wird. Falls das mit dem Wetter nicht klappt: Sie heizt dir garantiert so ein, dass das absolut keine Rolle spielen wird.

Das gut ist auch: Zu dieser Zeit in Sachen Saison in Sachen Skifahren noch längst nicht Schluss. Dank der Höhenlage der umgebenden Silvretta Arena kannst du locker-lässig noch ein paar Schwünge ziehen und die herrliche Landschaft bei frühlingshaften Temperaturen in vollen Zügen genießen!

Jetzt fragst du dich nur noch, wie du überhaupt zu einem Ticket kommt, stimmt´s? Ganz einfach: Bei den wohlfeilen 72 Euro, die du als Erwachsener für einen Tagesskipass hinlegen musst, ist das Konzert bereits inkludiert.

Ich würde sagen: Es kann losgehen und wir können uns gemeinsam schon mal vorfreuen, die wunderbar Frau Chuba live und leibhaftig erleben zu dürfen. Jetzt heißt es nur noch: Passendes Zimmer buchen, und schon kannst du dann die Tage zählen, bis es endlich so weit ist.

Titelbild: TVB Paznaun-Ischgl