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Ischgl ist Trumpf – Birgit Schocke im Interview

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Kennst du jemanden der schon 75 mal in Ischgl auf Skiurlaub war? Nicht? Wir schon. Ihr Name ist Birgit Schocke. Die topfitte 78-jährige fährt seit 1989 jährlich unglaubliche zwei bis dreimal nach Ischgl. Im Ischglnews-Interview erzählt die in der hessischen Stadt Bensheim lebende Pensionistin wie alles begann: Mit dem Skifahren, mit der Liebe zu Ischgl und mit dem Ausleihen ihrer Skier bei Mietski. Zudem verrät sie exklusiv ihre Lieblingspisten und Lieblingsplätze.

Markus Stegmayr: Frau Schocke, wann fing das mit dem Skifahren und der Liebe zu diesem Wintersport bei Ihnen eigentlich an?

Birgit Schocke: Schon sehr früh, in den 50er-Jahren mit meinen Eltern. Ich war etwa 10 Jahre und wir sind damals noch, nicht in Ischgl, den Hang hinaufgetreten und es gab nur zwei kleine Schlepplifte. Nach der Geburt meiner drei Kinder fuhr ich dann ab 1981 regelmäßig mit meiner Familie und größeren Freundinnengruppen in viele Skigebiete von Österreich, Schweiz und Südtirol.

Im Kleinwalsertal machte ich zudem meinen Skiübungsleiterschein und gab im Anschluss bis 2006 selbst Schulskikurse. Skilaufen ist für mich jedenfalls nach wie vor keinerlei Anstrengung und auch Muskelkater kenne ich nicht. Ich hoffe, dass ich diesen wunderbaren Sport noch viele Jahre ausüben kann.

Stegmayr: Wie entstand dann schließlich eigentlich ihre große Liebe zu Ischgl?

Schocke: Ischgl habe ich durch einen Aufenthalt mit Familie und Freunden 1983 kennengelernt. Wir waren in Samnaun. Da sah ich bereits, dass das Skigebiet grandios ist, die Liftanlagen auf dem neuesten Stand und das Wetter fast immer besser als in anderen Skigebieten, weil wir hier ja an der Alpen-Südseite sind. Ab 1989 fuhr ich dann regelmäßig dreimal jährlich nach Ischgl, wahlweise mit meinem Ehemann und Freunden, mit einer 10er-Freundinnengruppe und mit unseren Kindern und Enkeln zu Ostern.

Noch immer ist es meiner Meinung nach so, dass Ischgl im Skigebiet die besten Aufstiegshilfen hat. Es gibt beispielsweise kaum mehr Sessellifte ohne Haube. Zudem ist das Skigebiet immer fantastisch präpariert. Mittlerweile war ich schon rund 75-mal in Ischgl und wurde 2010 für den 50-maligen Ferienaufenthalt vom Ischgler Tourismusverband geehrt.

Stegmayr: Eine reife Leistung. Gibt es denn auch ein Lieblings-Hotel, in dem Sie immer wieder Ihre Zeit verbringen?

Schocke: Ja, im „Trofana-Alpin“. Es liegt sehr ruhig und doch zentral und zudem auch noch ein Familienbetrieb. Man darf auch nicht vergessen, dass die Küche ganz fantastisch ist. Seit dem Jahr 2000 bin ich nur noch im „Alpin“ gewesen.

Stegmayr: Wo wir gerade bei Lieblingsorten sind. Verraten Sie mir auch noch was Ihre Lieblingspisten, Lieblingsplätze und Lieblingshütten in Ischgl sind?

Schocke: Sehr gerne. Meine Lieblingspisten sind Fimba West und Nord, Velilltal Gampenabfahrt und Greitspitz, sowie alle schwarzen Pisten! Als Lieblingsplätze würde ich die Südseite der Schwarzwandhütte, die Videralp und Gampenalp nennen.

Stegmayr: Und mit „Mietski“ haben Sie offenbar, wie ich gehörte habe, auch einen Lieblings-Skiverleih gefunden. Wie kam es dazu und was gefällt ihnen dort?

Schocke: Da wir mit dem Zug anreisen ist es natürlich praktisch die Skier vor Ort auszuleihen. 2018 lernte ich Mietski.com online kennen und war sofort begeistert. Der Weg von „Trofana Alpin“ dorthin ist kurz und die Preise sind sehr okay.

Stegmayr: Abschließend würde mich noch interessieren, was Sie tun, wenn Sie nicht gerade an Ischgl und auf den Skiern sind. Was sind ihre Hobbies und Interessen?

Schocke: Ich bin auch sonst sehr sportlich aktiv. Tennis, Golf und Bridge-Spielen zählen neben dem Skifahren zu meinen großen Leidenschaften! Zweimal die Woche spiele ich stets Tennis und auch auf dem Golfplatz in Bensheim bin ich oft anzutreffen.

Ich bin außerdem bis zum letzten Jahr Vorsitzende des Bridge-Clubs gewesen. Ich habe auch Bridge unterrichtet. Spielen tue ich immer noch, das ist auch Online auch bei Turnieren sehr gut möglich.

Zudem reise ich leidenschaftlich viel und gerne. Mit meinem Mann bin ich auf der ganzen Welt gewesen, beispielsweise in der Arktis und Antarktis in Grönland, Japan oder auch Australien. Und natürlich auch immer wieder in Ischgl.

Stegmayr: Frau Schocke, herzlichen Dank für das Gespräch!

Titelbild (c) Privat: Birgit Schocke (Mitte) steht noch immer auf der Piste und liebt Ischgl

Autor: Markus Stegmayr

Elfenbeinturmbewohner. Musiknerd. Formfetischist.

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