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Der Graf in Ischgl

Der Graf in Ischgl: Geboren um zu leben!

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Ischgl bekommt am 26. April adeligen Besuch. Und zwar nicht von irgendjemandem, sondern gleich von einem Grafen. Doch halt. Nicht von einem Grafen, sondern von DEM Grafen. Ihr wisst jetzt vielleicht schon, wen ich meine. Die Aufregung wäre vermutlich nicht sonderlich groß, wenn nur irgendein Adeliger sich nach Ischgl verirren würde. Da es aber der Graf und somit der Frontmann der Band „Unheilig“ ist, ist die Stimmung natürlich jetzt schon einige Wochen vor dem Auftritt aufgeheizt.

„Unheilig“ gibt es, und die Kennerinnen und Kenner der Band wissen das natürlich, nicht erst seit gestern. Sondern vielmehr schon seit 1999. Die Band hat dabei eine interessante Wandlung durchgemacht, spielte sie doch anfangs vor allem auf Gothic-Festivals und war in der „Schwarzen Szene“ gerne gesehene und gehörter Gast.

Später ließ der Graf und mit ihm die Band Unheilig diese Szene mehr oder weniger hinter sich und konzentrierte sich auf Musik, die zwar in Sachen Pathos immer noch von diesen Einflüssen zehrte, aber dennoch deutlich massentauglicher daherkam. Startschuss für diese neue Ausrichtung war unter anderem „Geboren um zu leben“! Kurzum: Auf Unheilig konnten sich plötzlich fast alle einigen, vor allem solche, die eingängige Melodien und die große Geste schätzen.


Vor allem in Sachen Musik und in Sachen Texte machte der Graf stets keine Gefangenen. Viele Leute rühmen ihn wegen seiner bedeutungsschweren Texte, bei denen er sich nicht um Konventionen kümmert sondern einfach, man verzeihe mir diese Formulierung, frei Schnauze davon singt, was ihm so am Herzen liegt. Die Masse hat diese Form von Authentizität und Leidenschaft stets und zunehmend honoriert, weshalb Unheilig auch über die Zeit zu einem riesigen Pop-Act im gesamten deutschsprachigen Raum aufstiegen.

Der Graf kommt mit Unheilig nach Ischgl!

Der Graf kommt mit Unheilig nach Ischgl!

Mit kleinen, intimen Konzerten wie sie am Anfang der Karriere noch möglich waren, war es daher schnell vorbei. Sogar mit einem „Song für Dänemark“ versucht es der Graf. Berührungsängste mit der breiten Masse schauen definitiv anders aus. Und genau das ist seine Stärke. Unheilig machen keine Musik für eine kleine, eingeweihte Szene, sondern eben für alle Musikhörer. Engstirnigkeit kann man dem Grafen damit also beim besten Willen nicht vorwerfen.

„Unheilig“ in Ischgl“: Das erwartet euch dort!

Ich weiß ja nicht wie es euch geht. Aber: Für mich ist deutlich, dass Unheilig jetzt wirklich in der Mitte der musikalischen Gesellschaft angekommen sind. Ich meine: Ischgl! Das ist ja nicht irgendein Ort. Und von einem kleinen feinen Gothic-Treffen ist das auch denkbar weit entfernt. Und das ist auch gut so. Ischgl ist der Hot-Spot in den Alpen, vor allem in Winter. Warum soll dann nicht auch eine heiße Band wie „Unheilig“ dort auftreten? Irgendwie schade, dass sich Unheilig demnächst auflösen werden und wir es da mit der Abschlusstournee zu tun bekommen. Aber wer wird jetzt schon an den Abschied von „Unheilig“ denken, wenn man sich auch auf das kommende Konzert von „Unheilig“ in Ischgl freuen kann? Na eben.

Hier der Beweis: Der Graf war schon immer eine Rampensau! (Bild: Dark Park Festival)

Hier der Beweis: Der Graf war schon immer eine Rampensau! (Bild: Dark Park Festival)

Der Rahmen für dieses zweifellos außergewöhnliche Konzert wird das „Frühlingsschneefest Alp Adria“ bilden. Dieses geht am 26.04. über die Bühne. Das Konzert beginnt um 13:00 und findet in der Silvretta Ski-Arena statt. Mit der Silvretta-Seilbahn oder über die Pisten erreicht ihr das Festivalgelände absolut mühelos. Der Eintritt zu dem Konzert ist mit einem gültigen Skipass frei. Keine schlechte Sache, oder?

Ein Tipp von mir: Reist im besten Fall schon am Vortag an, denn könnt ihr Ischgl auch richtig genießen. Im Frühling ist Ischgl so richtig schön, Firn wohin man blickt. Lange Tage, richtig lange Skifahren!

Eine Unterkunft in Ischgl findet ihr am besten hier auf dieser Seite. Je nachdem wir ihr reist findet ihr hier die passende Unterkunft. Ob zu zweit, allein oder in einer Gruppe: Kein Problem. Das Publikum bei den Unheilig-Konzerten ist bekanntlich recht bunt und einige sind dabei sicherlich auch feierfreudig. Da das Konzert ja schon relativ früh stattfindet, ist Aprés Ski vielleicht für euch ein Thema? Wenn ihr diesem Link hier folgt, findet ihr jedenfalls ein paar Tipps, wie ihr nach dem Konzert, ganz dem Lied „Geboren um zu leben“ entsprechend, so richtig intensiv leben und feiern könnt!

In diesem Sinne: Wir sehen uns in Ischgl. Und ich lege mir jetzt schon mal die Platte „Große Freiheit“ von Unheilig auf und übe schon mal ein wenig, damit ich dann am 26.04. textsicher bin.

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Autor: Markus Stegmayr

Elfenbeinturmbewohner. Musiknerd. Formfetischist.

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